Der Hausnotruf gibt Pflegebedürftigen Sicherheit in Notsituationen. Die Gewissheit, Hilfe per Knopfdruck zu erreichen, ist für für viele Betroffene eine Erleichterung. Doch kennen viele Betroffene den Hausnotruf kaum oder gar nicht und wissen auch nicht, dass die Pflegekasse grundsätzlich sogar die Kosten übernimmt. Um die Bekanntheit von Hausnotrufen zu steigern und die Akzeptanz in der Öffentlichkeit zu fördern, haben sich Hausnotrufanbieter und -gerätehersteller zur „Initative Hausnotruf“ zusammengeschlossen. Auch TeleAlarm Europe ist seit diesem Jahr Gastmitglied der Initiative Hausnotruf und unterstützt damit den im September stattfindenden Bundeskongress in Berlin.
„Für ein unabhängiges Leben und ein sicheres Gefühl“
Die „Initiative Hausnotruf“ dient als kompetenter Ansprechpartner für Politik und Gesundheitswesen, um den gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Nutzen zu vermitteln. Gleichzeitig setzen sich die elf Mitglieder des Verbundes unter anderem für folgende Punkte ein:
- Abbau bürokratischer Hürden,
- die regelhafte, nicht antragsabhängige Ausstattung mit Hausnotruf in allen Pflegestufen,
- die Erweiterung des Hausnotrufs im Pflegeversicherungsgesetz um technische Assistenzsysteme und AAL-Komponenten,
- bessere Beratung und routinemäßige Information der Versicherten sowie
- die Aufhebung der Bewilligungsrichtlinie „allein lebend oder über weite Teile des Tages alleine“
Für TeleAlarm Europe als Hersteller von Hausnotrufgeräten ist es ein besonderes Anliegen, diese Ziele zu unterstützen. Denn, so Christoph Fischer, Sales Manager von TeleAlarm Europe: „Wir bieten Hausnotruf-Systeme für Menschen, die ein unabhängiges Leben im eigenen Zuhause führen und dennoch ein sichereres Gefühl haben möchten.“ Dafür ist es unabdingbar, den Hausnotruf bundesweit bekannter zu machen.
Jährlicher Bundeskongress: Gesellschaftliche Herausforderungen für den Hausnotruf
Der Hausnotruf ist permanent mit technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen konfrontiert – ob durch die Digitalisierung der Telefonnetze, Gesetzesänderungen beim Pflegehilfsmittelgesetz oder veränderte Bedürfnisse der Menschen. Mit diesen Entwicklungen setzen sich am 7. und 8. September 2017 Anbieter und Gerätehersteller, gesundheits- und sozialpolitische Akteure sowie Experten aus Technik, Wirtschaft und Marketing beim zweiten Bundeskongress Hausnotruf auseinander.
Der Kongress, für den Franz Müntefering erneut die Schirmherrschaft übernimmt, setzt sich unter anderem mit den unterschiedlichen Bedürfnissen von Kunden sowie Innovationen und Entwicklungen in der Hausnotruftechnik auseinander. TeleAlarm Europe unterstützt die Durchführung des Bundeskongresses in Berlin. Interessenten können sich hier für die Veranstaltung anmelden.
Ernstzunehmender Ansprechpartner für Politik und Pflegekassen
Die 2009 gegründete Initiative Hausnotruf vereint professionelle Notrufspezialisten, bekannte und qualitätsorientierte Hilfsorganisationen sowie namhafte Hersteller technischer Geräte mit dem Ziel, älteren Menschen ein sicheres und unabhängiges Leben zu ermöglichen. Entstanden ist der Verbund aus dem „Bundesverband Hausnotruf“, dem Hausnotrufanbieter der Wohlfahrtsverbände und Hilfsorganisationen angehörten. Im Oktober 2006 wurden die Sitzungen um Gerätehersteller erweitert und daraus entwickelte sich das „Forum Hausnotruf“, aus dem schließlich die Initiative hervorging.
Im Rahmen der Neuorganisation der ambulanten Pflege etablierte sich die Initiative als ernstzunehmender Ansprechpartner für die Spitzenverbände der Pflegekassen sowie die Politik. Der Verbund ist ein anbieterneutraler Interessenvertreter, der sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Politik und im Gesundheitswesen das Bewusstsein für den Hausnotruf stärken will.
Bilderquelle: Initiative Hausnotruf / Dirte Zellentin