Zukunft in der Pflege
Zum dritten Mal fand am ersten Septemberwochenende die Fach- und Verbrauchermesse „Zukunft Pflege“ auf dem Gelände der Dresdener Messe statt. Initiiert vom WochenKurier Lokalverlag versteht sich die Veranstaltung als Branchentreffpunkt und Leitmesse für stationäre und ambulante Alten- und Krankenpflege, sowie auch für Rehabilitation und Betroffene.
Ziel der Veranstalter war es erneut, alle Branchen zentral an einem Ort zusammenzufassen. Mit den vorgestellten Dienstleistungen und Produkten konnten Führungskräften und Fachleuten aus Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern sowie Reha-Zentren Lösungen präsentiert werden, die ihnen helfen sollen, den Anforderungen des Arbeitsalltages wirksam zu begegnen.
Partner der Johanniter-Unfall-Hilfe
Als Technikpartner der Johannitern des Regionalverbandes Dresden informierte die TeleAlarm erneut auf einem gemeinsamen Messestand über den Hausnotruf. Dirk Kaldewei demonstrierte die Möglichkeiten von Hausnotrufgeräten der TeleAlarm Europe GmbH made in Leipzig.
In einer immer älter werdenden Gesellschaft gewinnt das Thema Pflege im Alter zunehmend an Bedeutung. Der demografische Wandel fordert Unternehmen und Institutionen heraus, zukunftsorientierte Lösungen in unterschiedlichen Bereichen der Pflege zu finden.
Politisches Interesse
Besonderes Interesse an der Kooperation auf dem Messestand zeigte auch Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz Barbara Klepsch (CDU). Sie überzeugte sich mit einem Besuch auf dem Messestand von dem Leistungsspektrum der Johanniter und der TeleAlarm. Alle Beteiligten nutzen dabei die Möglichkeit eines Gesprächs über die angebotenen Leistungen im Bereich der stationären und ambulanten Alten- und Krankenpflege.
Die Fach- und Verbrauchermesse „Zukunft Pflege“ versteht sich zum einen als Branchentreff und Leitmesse für stationäre und ambulante Alten- und Krankenpflege, zum anderen richtet sie sich natürlich speziell an alle Menschen, die sich mit dem Thema Pflege als Patient, Pflegeperson oder Familienangehöriger befassen. Aber auch Fachkräfte, Wiedereinsteiger, Weiterbildungsinteressierte und Jobsuchende finden hier viele interessante Gesprächspartner. Rund 75 Aussteller hatten ihr Kommen zugesagt.
Zwei Schwerpunkte: Diskussion und Auszeichnung
Zwei Höhepunkte bestimmten die beiden Messetage. Am Samstag fand eine Podiumsdiskussion statt, die sich mit der Frage befasst »Ist Pflege überhaupt noch leistbar?«. Ministerialdirigent Michael Bockting (Sächsisches Sozialministerium), Uwe Martin Fichtmüller (ASB-Landesgeschäftsführer) und andere Teilnehmer diskutierten unter anderem über notwendige Änderungen im Pflegebereich, Fachkräftemangel und Entlohnung. Am Sonntag (2. September) wurden dann erstmals die „Pflegesterne“ vergeben – eine Auszeichnung für besonders verdienstvolle Pflegekräfte und Pflegedienste. 22 Pflegestern-Anwärter – alle ausschließlich von den Lesern des WochenKurier vorgeschlagen – konnten die Ehrung in Empfang nehmen.
Thematisch richtete sich die Messe an Personal, pflegende Angehörige, potentielle Aussteller sowie politische Entscheidungsträger und bildete ein umfangreiches Spektrum aus allen Bereichen der Pflege ab. So wurden nicht nur Produkte und Dienstleistungen präsentiert, sondern auch innovative Lösungen aus den Bereichen Therapie und Ernährung, Hauswirtschaft, Reise- und Freizeitgestaltung, Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen, sowie Gebäude-, Informations- und Kommunikationstechnik vorgestellt. Zudem fanden sich auch Informationen zu Beruf und Bildung sowie Bauen und Wohnen.